Ich weiß nicht, ob es eine Anmaßung meinerseits ist, wenn ich mir erlaube, Ihnen anbei ein Exemplar meines Erstlingswerkes, das ich im vorigen Jahre nach Abgang von der Münchener Universität anfertigte, zu übersenden. Ich habe es bis jetzt nicht gewagt, mit demselben an die Öffentlichkeit zu treten, sondern bloß einige Exemplare für mich drucken lassen, die ich einigen meiner Freunde zusandte, da ich mir doch der vielen Fehler, die in demselben enthalten sind, nur zu gut bewußt bin.
Lange habe ich es überlegt, ob es mir nicht || im obigen Sinne ausgelegt werden könnte, wenn ich als eifriger Anhänger Ihrer Lehre Ihnen in tiefer Ehrfurcht das Werkchen zusenden würde, um zuletzt doch die genannten Bedenken fallen zu lassen.