Julius Michelsohn an Ernst Haeckel, Hamburg, 22. April 1919

DR. JULIUS MICHELSOHN

PRIVATKLINIK FÜR CHIRURGISCHE

UND FRAUENLEIDEN.

ORTHOPÄDISCHES UND RÖNTGEN-INSTITUT.

HAMBURG, DEN 22/4 1919

KLOSTERALLEE 4–6 (SCHLUMP-HALLERSTR.)

Mein teurer Lehrer!

Zu Ostern schickte ich Ihnen 1 ℔ Cacao, der jetzt sehr schwer aufzutreiben ist, hoffentlich werden Sie durch diesen Ostergruß gestärkt werden.

Von Prof. Unna erhielt ich von Ihnen ein paar Schriften, für die ich Ihnen meinen allerherzlichsten Dank sage. –

Wenn die Verkehrsverhältnisse besser wären, so hätte ich einen Herzenswunsch erfüllt, wäre auf eine kurze Zeit nach Jena gekommen, um Sie wieder einmal zu sprechen, Ihnen einen Bericht zu erstatten. Hoffentlich kommt bald diese Gelegenheit. Ihre Aquarelle machen mir eine besondere Freude, die gefallen auch den Berufsmalern. Nun wünsche ich Ihnen mit dem Einzuge des Frühlings eine Erleuchtung der Beschwerden & eine Genesung! Mit den schönster Grüßen bin ich Ihr dankbarer & Sie liebender Schüler

Julius Michelsohn

Brief Metadaten

ID
25613
Gattung
Brief ohne Umschlag
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Deutschland
Entstehungsland zeitgenössisch
Deutsches Reich
Datierung
22.04.1919
Sprache
Deutsch
Umfang Seiten
1
Umfang Blätter
1
Format
14,5 x 22,5 cm
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
A 25613
Zitiervorlage
Michelsohn, Julius an Haeckel, Ernst; Hamburg; 22.04.1919; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_25613