Becker, K.

K. Becker an Ernst Haeckel, Straßburg, o. D.

K B

Strassburg i. E.

Schirmeckerring 22 a.

Hochverehrter Herr Professor!

Soeben erfahre ich aus der Zeitung, welcher Gefahr Sie entronnen sind. Ich bin Ihnen zwar völlig fremd. Doch gestatten Sie mir als einem Ihrer aufrichtigen Verehrer, daß ich Ihnen meinen herzlichen Glückwunsch zu übermitteln wage und zugleich den Wunsch hinzufüge, daß Sie unbekümmert aller Drohungen noch lange Jahre den Kampf weiterführen mögen, in dem || Sie unbewußt so viele Bundesgenoßen haben.

In tiefer Verehrung

ganz ergebenst

Leutnant Becker.