Quedlinburg, 8. Februar 1909.
Verehrter Herr Professor!
Gelegentlich Ihres Geburtstags schließe ich mich den Wünschen aller Ihrer Verehrer an, deren Hoffnungen dahin gehen, daß Sie, verehrter Herr zur Freude Ihres engeren Kreises und der aller Menschenfreunde noch eine gute Reihe von Jahren in frischer Rüstigkeit leben, und viel schöne Fortschritte Ihrer eigenen Lehre erkennen können.
In
Ergebenheit
Hans Theune.
Sehr geehrter Herr Geheimrat!
Die Kenntnis, daß die Diener für die beiden Museen, im Dienst sind, läßt mich um Nachricht bitten, ob ich auf irgend eine Stellung durch Ihre Freundlichkeit nicht mehr hoffen kann. Um nicht als unbescheiden zu gelten, muß ich erklären, daß ich warten kann, mich aber sehr nach einer Stellung || sehne, in welcher ich unter Führung eines gebildeten Vorgesetzten tätig sein kann. Wollen Sie, geehrter Herr Geheimrat, mir einige Worte zu kommen lassen, so könnten Sie ebenso gut meiner Schwester in Jena, Jakobstr. 7 schreiben, als inliegendes Cuvert benutzen.
Hochachtend
Hans Theune.