Walter de Gruyter an Ernst Haeckel, Berlin, 19. Dezember 1905
DR. WALTER DE GRUYTER
IN FIRMA GEORG REIMER.
BERLIN W. 35, LÜTZOWSTR. 107-8, 19. December 1905.
Hochverehrter Herr Professor!
Wenn die in ihren ersten Abzügen früher fertig gewordene Kupferreproduction Ihnen so guta gefällt wir mir, so soll mir das zu ganz besonderer Freude dienen. Ich sende Ihnen gleichzeitig hiermit fünf Blätter und mache sie zu Sendboten der innigsten Wünsche für Ihr Ergehen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr verehrungsvoll ergebener
W. Gruyter.
[Beilage]
MEISENBACH RIFFARTH & Co
MÜNCHEN BERLIN LEIPZIG
GRAPHISCHE KUNSTANSTALTEN
BERLIN-SCHÖNEBERG, 19. Mai 1905
HAUPTSTRASSE 7a UND 8.
Herrn Georg Reimer
W. Lützowstr. 107/8
Wir kommen erst heute zur Erledigung Ihres Geehrten vom 16. ds., da wir nochmals sorgfältigst unser Plattenlager nach der in Frage stehenden Platte „Professor Haeckel“ nachgesehen haben. Wir mussten jedoch auch jetzt wieder konstatieren, dass wir eine Platte im Format 35½: 24 nicht mehr hier haben. Aus unseren Notierungen ersahen wir, dass wir allerdings für Sie 2 Platten „Haeckel“ früher zur Verfügung hatten, wovon wir aber am 21. Juli 1901 das eine Exemplar an Sie zurücklieferten.
Wir hoffen, dass sich die Platte doch noch auf Ihrem Lager befindet und zeichnen
hochachtungsvoll
MEISENBACH RIFFARTH & CO
i. V. Wende
a eingef.: gut