viel herzlichen Dank für die beiden Bilder und monistischen Bausteine, womit Sie in gütiger Weise mich beglückt haben. Seit vierzig Jahren habe ich das Vorrecht Sie zu kennen, und die Photographie aus Ihrer früheren Zeit erinnert mich an den unvergeßlichen Tag, als Sie || in Utrecht an einem Nachmittage in’s Zimmer traten mit den Worten: „mein Name ist Haeckel.“ Ich führte Sie dann zu Prof. Snellen, wo mein lieber Willy zu einem Herrn-Diner geladen war, und Willy erzählte mir bei seiner Heimkehr strahlend von der Überraschung, daß Haeckel hereingekommen sei und ihn (Willy) vor der || ganzen Tischgesellschaft umarmt habe. Das ist etwas, was man in Holland nicht gewöhnt ist. Diese Freundschaftsäußerung erweckte dort Beifallssturm und mein Willy freute sich über die Wärme seines „lieben alten Haeckel“, wie er Sie immer zu nennen pflegte. Schöne Zeiten – sie sind dahin! Aber sie leben in meinem Herzen! – ||
Ich bin hier für einige Wochen bei meinen Kindern, meine jüngste Tochter ist mit Prof. Dr. Narath verheiratet.