Margarethe Krupp an Ernst Haeckel, Essen, 24. Januar 1908
Copie
Hügel 24/1 08
H.H. Professor
für d. frdl. Zeilen u. die l. Uebersendung v. - - haben Sie mir gr. Freude bereitet u. ich danke Ihnen hrzl. dafür. Die Mittheilungen in den beigel. Blättern über - - interessiren mich ungemein u ich freue mich sehr, daß m. älteste Tochter u. deren Mann sich bereit erklärt haben, d. 5000 M, die ich dem Zweck noch widmen will, ebenfalls noch 5000 M beizufügen, so daß ich dem Rentamt - - von hier aus im Ganzen 10 000 M für das Phyletische Museum überweisen lassen kann.
Bezüglich der v. Ihnen erwähnten event. Eintragung des Namens d. Beitraggebenden auf einer Gedächtnistafel im Vorsaal d. Museums, möchte ich mir in Uebereinstimmung mit m. Kindern die Bemerkung erlauben, daß wir, falls dies überhaupt in Betracht gezogen wird, vorziehen möchten statt unserer den Namen m. Mannes F. A. K. verewigt zu sehen, in dessem Sinn u. zu dessem Gedächtnis wir die Zuwendung machen.
Mit frdl. Gruß
M. Krupp