Ernst Haeckel an Helene Freifrau von Heldburg, Jena, 19. Juli 1912

Jena 19. Juli 1912.

Hochverehrte Gnädige Frau!

Überbringerin dieser Zeilen ist eine frühere talentvolle Schülerin von mir, Fräulein Maria Holgers (Berlin.) – früher Schauspielerin. Falls Sie in der Lage sind, Derselben eine kurze Audienz zu gewähren, wird sie Ihnen Einiges über das neue Jena, über das eröffnete Phyletische Museum (das vielen Beifall findet), und über die persönlichen Verhältnisse des Unterzeichneten mitteilen können. ||

Letztere sind leider nicht erfreulich, da die schlimmen Folgen des vor 15 Monaten erlittenen Sturzes (Hüftgelenk-Bruch u.s.w.) sich nicht beseitigen lassen.

Hoffentlich genießen Sie und Ihr hochverehrter Herr Gemahl die schöne Sommerfrische in Altenstein in bester Gesundheit!

Mit den ehrerbietigsten Grüßen

Ihr dankbar ergebener

Ernst Haeckel.

Brief Metadaten

ID
40048
Gattung
Brief ohne Umschlag
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Deutschland
Entstehungsland zeitgenössisch
Deutsches Reich
Datierung
19.07.1912
Sprache
Deutsch
Umfang Seiten
2
Umfang Blätter
2
Besitzende Institution
Thür. Staatsarchiv Meiningen
Signatur
Hausarchiv, NL Helene von Heldburg, Nr. 87
Zitiervorlage
Haeckel, Ernst an Heldburg, Helene Freifrau von; Jena; 19.07.1912; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_40048