Hans Meyer an Ernst Haeckel, Leipzig, 28. Mai 1898

BIBLIOGRAPHISCHES INSTITUT.

LEIPZIG, 28.5.1898.

Herrn Prof. Dr. Haeckel, Jena

Lieber Papa

Nachdem ich eine genaue Kalkulation unseres Buches habe anstellen lassen, lässt sich übersehen, dass wir für jedes der ersten 5 Hefte (à 10 Tafeln) einen Zuschuss von M. 2000– brauchen, um auf die Kosten zu kommen. Dabei || kann der Preis für jedes Heft auf M. 3– angesetzt werden. Kommen wir über 5 Hefte hinaus, so wird sich das Buch hoffentlich so rentieren, dass wir keine Subvention mehr brauchen und Du zudem ein Autorhonorar bekommen kannst.

Von diesem Standpunkt der „guten Hoffnung“ habe ich den beiliegenden Vertragsentwurf gemacht. Bitte lese ihn durch und mache eventuell Deine Randbemerkungen dazu. Findest Du ihn von vornherein annehmbar, || so kannst Du ihn auch gleich unterschreiben und mir zurückgeben. Ich lasse dann ein zweites Exemplar für Dich ausfertigen.

Die 200 Freiexemplare, von denen in § 3 die Rede ist, sind natürlich nicht der ganze Aufwand an Freiexemplarena, den wir für den Vertrieb des Buches machen; es dürften dafür wohl nocheinmal so viele verschickt werden.

Die mir in Aussicht gestellte Übersicht des Inhaltes der ersten 5 Hefte etc schickst Du wohl bald?

Herzl. Gruss

Dein Hans.

a eingef.: an Freiexemplaren

Brief Metadaten

ID
35821
Gattung
Brief ohne Umschlag
Verfasser
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Deutschland
Entstehungsland zeitgenössisch
Deutsches Reich
Datierung
28.05.1898
Sprache
Deutsch
Umfang Seiten
3
Umfang Blätter
2
Format
13,8 x 21,9 cm
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
EHA Jena, A 35821
Beilagen
BID 11473
Zitiervorlage
Meyer, Hans an Haeckel, Ernst; Leipzig; 28.05.1898; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_35821