Zu Ihrem 85. Geburtstage möchte ich nicht unter Ihren Gratulanten fehlen und wünsche Ihnen von Herzen alles Gute. Nun haben Sie doch das Ende des grauenvollen Krieges erlebt, vor dem Sie sich so scheu-||ten, fast scheint es als ob Sie die Schmach und das Elend, dasa unserem geliebten deutschen Vaterlande geworden, geahnt hätten. Nun hoffentlich hat der große Umsturz das eine Gute, Trennung von Kirche und Staat, zu bringen, so daß der Monismus ganz ohne Hemmung sich ausbreiten kann. Das wünsche ich aufrichtigst. Ihnen, sehr verehrter Herr Geheimrat seien noch viele sonnige Tage der Gesundheit beschieden! Mit herzlichem Gruß in Verehrung und Dankbarkeit bin ich