Siebold, Carl Theodor Ernst von

Carl Theodor Ernst von Siebold an Ernst Haeckel, München, 13. Januar 1876

München den 13/1 76

Mein verehrter theuerster Freund!

Du wirst mir gewiß böse sein, daß ich, nachdem Du mich mit Deinen Geistesprodukten zu reichlich beschenkt hast und mir auf wissenschaftliche Fragen so pünktlich geantwortet, erst jetzt antworte und mich bedanke für Deine litterarischen Geschenke, von denen das letzte, die Corallen des rothen Meeres ja ein Prachtwerk ist. Ich habe das letztere, sowohl den Text wie die belehrenderen Anmerkungen bereits gelesen und studiert, und mich mit Dir gefreut, wie herrlich und opulent diese Expedition nach Tor vom Vicekönig ausgestattet war. Mich hat das Benehmen des Generalconsuls vom Deutschen Reich, Herrn Jasmund übrigens nicht überrascht; es sind das halt alles nichts wie preußische Beamte, denen der Büreaukratismus so in den Gliedern steckt, daß sie nicht zu handeln verstehen, wo ihre Vorschriften aufhören und die Zeit nicht ausreicht, um sich Verhaltungsregeln aus Berlin einzuholen. Gerade so erging es Paul Heyse vor wenigen Jahren in Rom, als er sich an den damals preußischen Botschafter Herrn v. U. gewendet hatte, um seinen Aufenthalt dort gewinnbringender zu machen; derselbe erhielt nicht die geringste Unterstützung von seinem Gesandten. ||

Was nun Deinen zweiten Theil Deiner Gastraea-Theorie betrifft, so sage ich Dir meinen besonderen Dank dafür. Ich habe die Abhandlung mit dem größten Interesse nicht bloß gelesen sondern förmlich studiert, da mich in der letzten Zeit die Entwicklung der Thiere von der Morula ab ganz besonders interessiertea. Ich habe nämlich von meinen früheren Untersuchungen sehr lebhafte Erinnerungen, die sich mir tief eingeprägt haben und mir Veranlassung gaben, wie Du Dich erinnern wirst, eine Interpellation an Dich ergehen zu lassen wegen der b Planogastrula, welche bei Aurelia, nachdem sie sich festgesetzt hat, mit einer Mundöffnung die zweischichtige Körperwandung von der Leibeshöhle (Coelom) auch durchbricht, was nach Deiner Belehrung in Deinem Briefe vom 7tn November 1875 nicht statt finden soll. Ich habe Deine Citate in Deinen IItn Theil pag. 113 und 149 gelesen, habe aber meine Anschauung nicht ändern können, da ich noch kurz vorher in Wismar (während des Augustmonats) die Verwandlung der Gastrula delaminata auf primärem Wege habe vor sich gehen sehen.

Da ich aber so viel Gewicht auf Deine Stimme lege, habe ich den ganzen December, meine Reconvalecenzzeit nach einem überstandenen gichtischem Schmerzenslager, dazu verwendet, und mich in der fast zum Erdrücken zahlreichen Literatur hindurchgearbeitet, um Dir mit Gründen, aus den Erfahrungen anderer Forscher entgegentreten zu können; ich habe mich dabei so voll gepumpt mit zuverlässigen, aber auch mit höchst unzuverlässigen Darstellungen und Auffassungen, daß ich nur noch verwirrter geworden wäre, wenn mir nicht || eigene Erfahrungen als Leitfaden durch diese Verwirrungen von Meinungen und sich widersprechenden Ansichten gedient hätten.

Nun wirst Du mir aber erlauben und es nicht übel nehmen, wenn ich in dieser Gastrula-Frage ganz aufrichtig und ohne Rückhalt zu Dir spreche. Sollte Dich ein oder das andere, was ich Dir jetzt mitzutheilen habe, unangenehm berühren, so sei versichert, daß das gegen meinen Willen geschieht. Ich möchte Dich nur auf einige Widersprüche aufmerksam machen, die Du wahrscheinlich in Deinem glühenden Eifer, das Wahre zu suchen und zu finden, in Deinen Schriften übersehen hast. Mir thut das außerordentlich leid, weil Du dadurch Deinen Feinden Waffen in die Hand gegeben hast. Ich vertheidige Dich, wo ich kann, aber manchmal muß ichc meine Waffen zurückziehen, mit denen ich Deine Feinde bekämpfen möchte, Du hast mir den Sieg zu sehr erschwert durch Widersprüche, die Du vielleicht selbst noch gar nicht bemerkt hast. Wenn es Dich nicht langweilt, und wenn ich darauf rechnen darf, daß Du mir nicht böse sein wirst, will ich Dichd auf solche Widersprüche aufmerksam machen. Um klar urtheilen zu können, habe ich zuerst Dein sehr wichtiges, ausgezeichnetes Werk: Die Kalkschwämme (1872)e ins Auge gefasst, und Deine Tafeln 13, 30, 44 und vor allem 4, immer und immer wieder studirt, von denen ich doch keine als schematische Darstellung nehmen soll. Da muß ich nun gestehen, daß mich die Planogastrula von Ascettea clathrus am meisten beschäftigt hatf, von der Du ausgehst, um den Durchbruch des Mundes an der Gastrula delaminata zu beweisen, Du sprichst es ja auf pag. 336 deutlich genug aus; nun will aber die Gastrula von Sycyssa Huxleyi (fig. 14. 15. der Taf. 44) gar nicht damit stimmen; offenbar hast Du eine Gastrula hier vor Augen gehabt, die als Gastrula invaginata schon ziemlich in ihrer Entwicklung vorgerückt ist, und doch sprichst Du von ihr nicht wie von einer Gastrula mit Einstülpung. Du sprichst in Deinem || Buch überhaupt nicht von Einstülpung des Ectoderms, keine Abbildung in diesem Buche weist auf eine Planula hin mit einer einschichtigg einzelligen Körperwand, die sich später zum Theil einstülpen könnte; nur an zwei Stellen hast Du die Einstülpung in einer Anmerkung (also nebenbei) erwähnt. Das eine Mal in den Kalkschwämmen, I pag. 467. Anm. 1), wo Du die beiden Entstehungsweisen der Gastrula durch Durchbruch und durch Einstülpung erwähnst, aber letztere immer nur mit soll, als wäre dieselbe noch nicht erwiesen; am Schluß der Anmerkung fügst Du sogar noch hinzu, daß die Einstülpung („ihre Realität vorausgesetzt“) für ganz unwesentlich: Durch secundäre Fälschung der Ontogenese entstanden. Das andere Mal sprichst Du (Die Gastraea-Theorie. Abth. I pag. 23) von der Einstülpung, ebenfalls in einer Anmerkung 1874. 1. Anmerk.h (also wieder nebenbei), nur daß Dui die Einstülpung hier vorangestellt hast und die Durchbruchs-Entstehung folgen läßt, und diesmal diese letztere als secundär (Fälschung) j bezeichnest.

Hierauf erscheint Dein 2ter Theil der Gasträa-Theorie 1875, in welchem Du hauptsächlich von der Einstülpung sprichst, und die Durchbruch-Entwicklung der Gastrula in zweiter Linie erwähnst, und zwar diesmal umgekehrt: mit soll, als wäre diese noch nicht sicher erwiesen. (siehe dort pag. 113.) Während die schematischen Figuren der Tafel I (in Deiner ersten Abhandl.) alle auf Gastrula delaminata hinweisen, sind alle Tafeln (der zweiten Abhandl.) von II bis VIII der Gastrula invaginata gewidmet. Was man nun erwarten möchte, war eine Rektifikation Deiner geänderten Anschauung im IItn Theil gegenüberk Deiner früheren Anschauungen im Iten Theil der Gastraea-Theorie und in Deinen Kalkschwämmen. Das hast Du nicht gethan, wodurch Du die Leser dieser Schriften in große Verlegenheit gesetzt hast, Du siehst ein solches Beispiel in meiner Person vor Dir.

Was ist nur die Folge davon, daß Du Dich nicht selbst berichtigt hast? Deine Gegner, die Du Dir auf den Hals geladen hast, obwohl sie untereinander nicht übereinstimmen, (ich habe zunächst Metschnikoff (sehr unklar), Oscar Schmidt (sehr unsicher) und Eilhard Schulze (vortreffliche Darstellung) im Auge. ||

Alle drei Beobachter hatten als Untersuchungsobjekte Formen von Spongien vor sich mit Gastrula invaginatal, jeder hat den Verlauf ihrer Entwicklung anders aufgefasst, Metschnikoff und Oscar Schmidt haben, ohne darauf zu achten, öfters verdorbene, sich zersetzende, im Absterben begriffene Objekte benutzt, um Deine Anschauungen zu widerlegen. Daß aber Eilhard Schulze als Dein Gegner aufgetreten ist in seiner Abhandlung über die Entwicklung von Sycandra, obgleich er die Gastrula invaginata so klar und deutlich mit Naturbildern (nicht mit systematischen Figuren) auseinandergesetzt hatk, ganz wir Du den Hergang der Einstülpung in Deiner IIten Abhandlung aufgefaßt hast, daß derselbe dennoch, wie ich es noch einmal wiederhole, sich als Dein Gegner benimmt, wie soll man sich das erklären? Ich will diese Erklärung versuchen. Wahrscheinlich hat Eilhard Schulze Deine IIte Abhandlung nicht gekannt, oder unberücksichtigt gelassen, indem er pag. 278n seine Gastrula vaginata Deiner Gastrula delaminata gegenüberstellt, und die Existenz der letzteren, wie Du sie in den Kalkschwämmen dargestellt und abgebildet hast, zurückweist.

Wie soll sich nun derjenige Leser aller dieser Verhandlungen verhalten, welcher aus eigener Erfahrung sich kein eigenes Urtheil über diese Widersprüche in der Entwicklungsgeschichte der niedern Thiere schaffen kann? Gehe ich nun zurück auf die Veranlassung zu dieser vielleicht zu weitschweifigen Besprechung Deiner verschiedenen Gastrula-Theorien, so war es ja meine einfache Frage, die ich vor einiger Zeit an Dich richtete und die darin bestand, daß ich von Dir erfahren wollte, warum Du in Deinen Gastraea-Abhandlungen nicht die geschlossene Planogastrula gelten lassen wolltest als Entwicklungsform, aus welcher die sich festsetzenden Flimmer-Larven gewißer Schirmquallen und Hydroidpolypen zur weiteren Entwicklung sich fortbilden. Du verwiesest mich in Deinem Brief vom 7tn November 75 auf pag. 113 und 149 Deiner IIten || Abhandl. d. Gastraea-Theorie, wo nur von der Archigastrula die Rede ist, die sich durch Invagination auf primären Weg in eine Gastrula verwandle. Hier muß ich Dir aber auf das Energischste entgegentreten, was Du mir ja nicht übel nehmen wirst, da uns beiden so viel daran liegt, die Wahrheit in der Natur aufzufinden.

Wenn Du einen Blick werfen möchtest auf die Tafel I meiner: Beiträge zur Naturgeschichte d. wirbellosen Thiere, so würdest Du die vollständig geschlossene Planogastrula der Aurelia aurita mit Coelom, mit Ektoderm und Entoderm in Fig. 16. 17. 18. 19. und Fig. 15 im Querschnitto als Schwärmlarve erkennen, die Vertiefung bei 17. 18. 19. oben ist nur eine Grube, keine Mundöffnung. Haben sich diese p Planogastrulae mit der Sauggrube festgesetzt fig. 24, alsdann dehiscirt am entgegengesetzten Pol die Mundöffnung (fig. 25. 26.), um welche herum sich nach u. nach die Polypenarme entwickeln (fig. 27. 28. 29. etc.). Hier hat sich also die Gastrula auf keinen Fall durch Invagination gebildet. Deine Abbildung in den Kalkschwämmenq auf Taf. 4. fig. 7 wird also als Typus einer gewißen Entwicklungsweise in der niederen Thierwelt festgehalten werden müssen. Aurelia steht übrigens nicht allein mit dieser Entwicklungsform da, nicht bloß ihre nächsten Verwandten entwickeln sich auf ähnliche Weise, auch bei Hydroidpolypen kömmt dieselbe Entwicklung mittels Planogastrula vorr, welche anfangs frei umherschwimmt, sich dann festsetzt, dehiscirt etc. Ich verweise Dich nur auf Eilhard Schulze’s schöne Abhandlung über Cordylophora lacustris, hier findest Du auf Taf. V. fig. 1. und 2 ausschwärmende mundlose Planogastrulae abgebildet neben einer bereits fossil gewordenen Planogastrula (fig 3), welche schon Arme erhalten hat und im Begriff ist, am Vorderende mit einer Mundöffnung zu dehisciren. Ich will Dich nicht ermüden, sonst könnte ich Dir noch mehr solche Beispiele vorführen.

Du wirst Dich, verehrtester Freund, überzeugt habens, daß ich Grund genug habe, Dir gegenüber meine Bedenken auszusprechen, über Dein || Wagestück, von Zeit zu Zeit eine Entwicklungsform als durchgreifendes allgemeinverbreitetes und deshalb als allein gültiges Gesetz in der Natur zu erheben.

Nun möchte ich Dich noch fragen, warum giebst Du Dir jetzt schon so viele Mühe, dergleichen durchgreifende Gesetze für die Phylogenie ausfindig zu machen und zu früh als gültig hinzustellen, die Du dann wieder fallen läßt, um wieder neue dafür an ihre Stelle zu setzen? Erinnerst Du Dich denn gar nicht mehr an Fritz Müller, der in seiner, von Dir selbst als ein wahres Muster bezeichneten Abhandlung: Für Darwin, auf pag. 65 einen Ausspruch gethan hat, den man sich nicht oft genug ins Gedächtniß rufen kann; F. Müller sagt dort: „Mir will es scheinen, daß von einem allgemeinen Plane, von einer typischen, nach den einzelnen Abtheilungen, Ordnungen, Familien gegliederten Entwicklungsweise der Kruster kaum die Rede sein kann.“ etc. etc.

Ich sollte meinen, Du müßtest doch jetzt auch schon zu demselben Resultate bei Bearbeitung der Entwicklungsgeschichte der Coelenteraten gelangt sein, welches F. Müller bei seiner Verfolgung der Kruster-Entwicklung in Erfahrung gebracht hat.

Wenn ich von solchen allgemeinen Plänen etwas lese, so kann ich mich nicht erwehren, mich von meiner monistischen Anschauung zu dem teleologischen Dualismus hingedrängt zu fühlen. Ich frage Dich, kann denn die organische Natur nicht auf verschiedenen Wegen ein und dasselbe Ziel unbewußt erreichen? Ich sollte meinen, daß diese Frage mit Ja beantwortet werden müßte. In der Natur kommen gewiß die verschiedensten Modifikationen durch äußere || Einflüße vor, welche z. B.t den Entwicklungsgang der Organismen aus Eiern nach verschiedenen Richtungen abweichen lassen. Die Entwicklung geht dann ihren Gang in dieser verschiedenen Abweichung fort und fort; ist auf diesen abweichenden Entwicklungswegen das Wesen existenzfähig, bleibt es existenzfähig, so wird dasselbe zu demselben Ziele gelangen, wie andere Individuen auf anderem Wege. Die Vererbung und Anpassung trägt dann das Ihrige dazu bei, solche Abweichungen zu erhalten, und daher mag das Vorhandensein von verschiedenen Entwicklungsformen in der organischen Welt rühren. Die Nichtexistenzfähigkeit gränzt natürlich die Zahl der Entwicklungsformen ab.

Um nun das Maß voll zu machen, mit welchem ich meine Bedenken gegen Deine Anschauungen ausschütten will, erlaube ich mir, noch ein Thema anzudeuten. Es ist das die Entwicklung der Arthropoden und namentlich der Insekten. Wie ich mir hier die Einstülpung denken soll, nachdem sichu als erste Einleitung zur Raupe (ich spreche hier vom Schmetterlings-Ei und zunächst vom Ei des Bombyx Mori) in der Peripherie des Dotters rundherum eine einschichtige aus Pflasterzellen bestehende Haut gebildet hat, kann ich durchaus nicht verstehen. Diese einschichtige Zellenhaut, Blastoderm genannt, bildet niemals das Ektoderm des Embrÿo; an einer bestimmten Stelle dieses Blastoderms bildet sich der Keimstreif, der sich zum Embrÿo weiter entwickelt, das Blastoderm geht dabei nicht in den Embrÿo über. Nach Deiner Darstellung Taf. VI. fig. 84. 85 86. 87. 88 (es beziehen sich diese Figuren freilich auf einen Kruster, während ich von einem Lepidopteron spreche) stülpt sich ein Teil des Blastoderm’s ein und bringt so eine Gastrula invaginata zu Stande. Es wäre demnach das Blastoderm nichts anderes als das Ektoderm des künftigen Embrÿo. Alle Beobachter, auchv ich, welche die Entwicklung der Seidenraupe genauer verfolgt haben, erhielten das gleiche Resultat am Schluß ihrer Beobachtung, und auch ich erhielt das gleiche Resultat. Ist nämlich die Raupe fertig und zum Ausschlüpfen bereit, frißt sie noch zuletzt das bis dahin noch isolirt gebliebenew Blastoderm ganz vollständigx auf und beist dann erst ein Loch in die Eischale, um durch dasselbe auszuschlüpfen. Wäre das genannte Blastoderm identisch mit || dem Ektoderm des Embrÿo, so würde also die junge Raupe etwas von ihrem eigenen Leibe auffressen fig. 90. b. Deiner Figury. Wie soll ich das mit der Gastrula zusammenreimen?

Doch nun genug über meine Bedenken, die ich Dir in meinem und auch in Deinem Interesse nicht vorenthalten wollte, natürlich in der Voraussetzung, daß Du z diese durchaus nicht übelwollende Epistel nicht etwa misverstehst. Es lag durchaus nicht in meiner Absicht Dir in diesem Schreiben wehe zu thun, mir liegt viel zu sehr an Deiner Freundschaft, als daß ich es hätte unternehmen wollen, Dir absichtlich unangenehme Dinge zu sagen. Ich schließe also mit den Worten: Darum keine Feindschaft nicht. Doch vorher will ich es nicht unterlassen, Dir und Deiner verehrten Frau nachträglich nach meinen aufrichtigen Glückwunsch zum neuen Jahre aa darzubringen.

Ich kann übrigens diesen Brief nicht schließen, ohne nicht noch meiner traurigen Stimmung Ausdruck zu geben, in der ich mich fortwährend befinde über den unerwarteten Todbb meines besten und treusten Schülers Dr. v. Willemoes-Suhm, Assistent des Professor Wyville Thomson auf dem Challenger. Mit dem Hinscheiden dieses jungen Forschers ist ein ungeheures Wissen ins Meer versenkt worden; was hätte derselbe mit seinen gemachten Erfahrungen nach seiner Rückkehr leisten können und ich hätte das alles mitgenossen, da er fest entschlossen gewesen sein soll, seine aufgehäuften Schätze, die ihn auf fünf Jahre vollauf beschäftigt haben würden, hier in München zu verarbeiten. Es ist das Ereigniß zu traurig.

Mit der größten Verehrung

Dein freundlichst ergebener

C. v. Siebold.

a korr. aus: interessierten; b gestr.: Gastro; c eingef.: ich; d eingef.: Dich; e eingef.: (1872); f korr. aus: hast; g eingef.: einschichtig; h eingef.: 1874, 1. Anmerk.; i eingef.: Du; j gestr.: folgen läßt; k eingef.: gegenüber; l korr. aus: ingaginata; m korr. aus: hast; n eingef.: pag. 278; o eingef.: und Fig. 15 im Querschnitt; p gestr.: Gastr; q eingef.: in den Kalkschwämmen; r eingef.: vor; s eingef.: überzeugt haben; t eingef.: z. B.; u eingef.: sich; v eingef.: auch; w korr. aus: gebliebenes; x eingef.: ganz vollständig; y eingef.: fig. 90. b. Deiner Figur; z gestr.: mir; aa gestr.: zu; bb korr. aus: Tode

 

Letter metadata

Empfänger
Datierung
13.01.1876
Entstehungsort
Entstehungsland
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
EHA Jena, A 15324
ID
15324