Ich bestätige Ihnen dankend den Empfang Ihres werthen Schreibens vom 17 dieses Monats. Ich bin damit einverstanden daß Herr Giltsch die beiden bunten Tafeln zu den „Vortraegen“ neu herstellt. Die fertigen Drucke für die Auflage (2000) muß ich spätestens bis Ende August haben. Ebenso billige ich es durchaus daß Herr Giltsch einen Theil der Textabbildungen neu zeichnet, am besten Linearzeichnungen in Tusch, damit ich nach denselben Zinkocliché’s herstellen lassen kann. Es kommt mir gar nicht darauf an, ob die Zahl der Neuzeichnungen eine etwas || größere wird, namentlich, wenn sie dadurch besser werden. Diese Zeichnungen müßte ich allerdings so bald wie möglich erhalten, da ohne dieselben mit dem Satze der Vorträge nicht begonnen werden kann. Giltsch müßte also sofort damit beginnen und sich verpflichten die Zeichnungen spätestens in 3 Wochen ab heute also bis zum 10-12. Juli zu liefern. Ich werde Herrn Giltsch direct darüber schreiben. Außerdem müßten Sie die Freundlichkeit haben sich baldthunlichst der Mühe zu unterziehen mir auf Grundlage eines Druckes der I. Auflage genau zu bezeichnen, welche Abbildungen neu hergestellt werden, welche ausfallen, welche neu hinzukommen und welche Cliché’s aus Hayek, Anthropologie, Gegenbaur und Stricker ich von den betreffenden Verlegern zu bestellen habe.
Daß Sie auf meinen Vorschlag eingehen || wollen aus Ihren ungedruckten Familienbriefen den projectirten Bande der gesammelten Reisescizzen noch einiges ergänzendes Material zuzuführen und diesen auf ein gewisses en bon point zu bringen, ist mir erfreulich. Sie behalten doch die Herausgabe dieses Bandes fürdiesenHerbst im Auge?