Carl Gegenbaur an Ernst Haeckel, Heidelberg, 8. Januar 1897

Heidelberg, 8 Jan. | 97.

Liebster Freund!

Eine gute Adresse für S. Remo ward mir im Vorjahre durch Frau Ohly mitgetheilt. Zwei Darmstädter Damen, wenn ich nicht irre mit Namen Traut, sollen eine gute in einem Garten belegene Pension führen. Ich würde im Vorjahre dorthin gegangen sein, wenn ich nicht in Sta Margherita geblieben wäre. Die bezügliche Notiz ward von mir aufbewahrt, ich kann sie aber leider nicht finden. Daher die Verspätung. Solltest Du darauf reflectiren, so kannst Du von Frau Ohly näheres erfahren. ||

Ihre gegenwärtige Adresse ist: Mailand, Via moscova 18.

Wegen der Arthropoden bin ich sehr unsicher. Ich habe Leuckart im Verdacht. Den Vater Ludwig betreff., so ist das kein Artikel, sondern nur eine beiläufige Bemerkung, die keinerlei böse Absicht hat. Im Gegentheil, ich soll damit gelobt werden. S. Proceedings of the Royal Society of London No. 364. S. 309. Auch sonst finden sich manche Unrichtigkeiten darin.

Mit bestem Gruße

Dein

C Gegenbaur.

Brief Metadaten

ID
10164
Gattung
Brief ohne Umschlag
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Deutschland
Entstehungsland zeitgenössisch
Großherzogtum Baden
Datierung
08.01.1897
Sprache
Deutsch
Umfang Seiten
2
Umfang Blätter
1
Format
17,7 x 11,3 cm
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
EHA Jena, A 10164
Zitiervorlage
Gegenbaur, Carl an Haeckel, Ernst; Heidelberg; 08.01.1897; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_10164