Anatom,

Stud. der Medizin in Würzburg, 1823 Dr. med., Prosektor, 1825 Extraordinarius, 1830 Prof. der vergleichenden und pathologischen Anatomie in Bonn, Geheimer Medizinalrat, Mitglied der Leopoldina

Kunsthistoriker und Denkmalpfleger,

Gymnasialbildung in Gera, Stud. der Kunstgeschichte, Geschichte und klassischen Archäologie in Heidelberg, Straßburg und Leipzig, 1894 Dr. phil., 1896 Habilitation und Privatdozent in Jena, 1901 Prof. für Neuere Kunstgeschichte ebd. und Begründer sowie Leiter des Stadtmuseums „Göhre”, Mitbegründer der Heimatschutzbewegung

Chemiker und Fabrikant,

ab 1879 Stud. Chemie in Jena, 1883 Dr. phil., 1899‒1936 Mitinhaber, Seniorchef und Betriebsführer der Fa. Carl Schneiderʼs Erben, Porzellanfabrik in Gräfenthal

österr. Pathologe,

Gymnasialbildung in Wien, dann Stud. der Philosophie und Arzneiwissenschaft ebd., 1841 Dr. med., praktischer Arzt in Ischl und Salzburg, 1849 Habilitation, 1853 Extraordinarius, 1872 Prof. für Histologie in Wien

Geologe, Pädagoge, Heimatforscher,

1868 Stud. der Naturwissenschaften in Göttingen und Tübingen, Dr. phil. in Jena (in absentia), 1876 Assistent seines Onkels, Carl Weerth (1812‒1889), am Naturwissenschaftlichen Museum in Detmold (heute Lippisches Landesmuseum), 1889 Museumsdirektor, 1893 Gymnasialoberlehrer, 1896 Gymnasialprof., 1892 Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen Vereins für das Fürstentum Lippe, 1904 Gründungsmitglied und Vorsitzender der geschichtlichen Abteilung des Naturwissenschaftlichen Vereins und Herausgeber der „Mitteilungen aus der lippischen Geschichte und Landeskunde“

Staatsrat in Interlaken

Interlaken

1853 Privatassistent in London. 1856 Privatdozent an der Universität in Heidelberg. 1858 Professor für Chemie an der Universität in Gent. 1867 Professor für Chemie an der Universität in Bonn. Geh. Regierungsrat.

österreichischer Schriftsteller, Dichter, Mystiker und Lehrer,

unehelicher Sohn eines Gutsbesitzers und einer Bauernmagd, aufgewachsen im Bauernhaus der Großmutter, dann nach dem Tod des Vaters vom reichen Großvater aufgenommen, nach dem Abitur auf Wanderschaft, einflussreiche Bekanntschaft mit Ernst Haeckel, Besuch des Lehrerseminars in Wien, Lehrer an einer steirischen Dorfschule, dann visionärer Prediger und freier Autor in Gloggnitz und Bregenz, in der Zeit des Nationalsozialismus zeitweise Haft und keine Veröffentlichungen,

Mitglied des PEN-Clubs

Gloggnitz

Ökonom,

1873–1876 Stud. in Gießen, 1875 Direktor der Ackerbauschule in Norden (Niedersachsen), 1877 Dr. phil. in Jena, 1883 Generalsekretär des Landwirtschaftlichen Hauptvereins in Norden, 1898 Ökonomierat, Mitglied im Vorstand der Landwirtschaftskammer in Hannover, 1905 Forschungsreise im Auftrag des preuß. Landwirtschaftsministeriums nach Südafrika

Ökonom und Pädagoge,

aus Weimar, Besuch der Bürgerschule in Stadtsulza, dann Präparandenanstalt und Lehrerseminar in Weimar, ab 1860 Lehrer in Oldisleben, 1870 Stud. der Naturwissenschaften in Jena, 1873 Lehrer an der Großherzoglichen Ackerbauschule in Zwätzen, 1874 Dr. phil. in Jena, 1878–1913 Prof. und Direktor der Landwirtschaftlichen Kreisschule in Wurzen