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Rawicz, Victor

ab 1863 Ausbildung am Jüdisch-Theologischen Seminar in Breslau, dann Stud. der Philosophie, Geschichte und Orientalistik ebd., 1873 Dr. phil. in Jena, 1874 Rabbiner in Kempen, 1876 als Bezirksrabbiner in Schmieheim, 1893 Bezirksrabbiner, Lehrer für Religionsunterricht an höheren Schulen und Inspektor für Religionsunterricht in den Landgemeinden, 1884 Gründer des literarischen jüdischen Vereins „Harmonie” in Rawicz, 1913 Pensionierung und Umzug nach Berlin

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Rehberg, Hermann

Landwirtschaftschemiker,

Apothekerlehre, ab 1850 Stud. der Chemie und Pharmazie in Jena, 1854 Lehrer der Chemie am Landwirtschaftlichen Institut, 1857 Habilitation, 1862 ao. Prof. und Leiter der agrikulturchemischen Abteilung der Landwirtschaftlichen Versuchsstation in Jena

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Reichenbach, Ernst Ludwig

Bankier, Finanzrat und Mäzen,

Stifter der „Gebrüder-Reichenbach-Schulen“ und des Hospitals ebd., Initiator der Reichenbachschen Stiftung für die Universität Jena, Besitzer des Rittergutes Nobitz

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Reuße, Ludwig

sachsen-weimarischer Beamter,

1855 Hilfsarbeiter im zweiten Verwaltungsbezirk in Weimar, 1859 Kontrolleur im Leihhaus, dann Großherzoglicher Kriegskasse- und Ministerial-Kalkulator und akademischer Revisor

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Roediger, Franz

klassischer Philologe, Hauslehrer und Bibliothekar,

Gymnasialbildung in Dessau, ab 1871 Stud. der Philologie, Geschichte und Philosophie in Jena und Leipzig, 1874 Dr. phil. in Jena, dann Hauslehrer, 1885–1890 Bibliothekar in der Privatbibliothek des Leiters der Florentiner Rothschildbank, Sammlers von Handschriften, Inkunabeln und bibliophilen Ausgaben, Baron Horace de Landau (1824–1903), in Florenz

Rohde, Erwin

ab 1852 Besuch der Stoyschen Knabenerziehungsanstalt in Jena, 1860–1864 Gymnasialbildung am Johanneum in Hamburg, dann Stud. der klassischen Philologie in Bonn und Leipzig, Kommilitone und Freund von Friedrich Nietzsche (1844–1900), 1867 in Kiel, 1869 Dr. phil., 1870 Habilitation in Kiel und Privatdozent, 1872 ao. Prof., 1876 Prof. der klassischen Philologie in Jena, 1878 in Tübingen, 1886 in Leipzig, Herbst 1886 in Heidelberg

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Rohrer, Gustav

Gymnasialbildung in Lyck, ab 1866 Stud. der Philosophie und klassischen Philologie in Königsberg und Berlin, 1870/71 Kriegsteilnehmer, dann Gymnasiallehrer in Insterburg, 1873 Dr. phil. in Jena (in absentia), Kreisschulinspektor in Ortelsburg, 1885 Direktor des Evangelischen Schullehrerseminars in Bromberg

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Römer, Ferdinand

Geologe, Mineraloge und Paläontologe,

ab 1836 Stud. der Rechte in Göttingen, dann Stud. der Naturwissenschaften in Berlin, 1842 Dr. phil. (Paläontologie), 1845–1847 Forschungsreise nach Texas, 1848 Privatdozent in Bonn, ab 1855 Prof. für Geologie, Paläontologie und Mineralogie in Breslau und Direktor des Mineralogischen Kabinetts, Mitglied der Leopoldina

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Röpke, Wilhelm

Gymnasialbildung in Leer, ab 1894 Stud. der Medizin in Göttingen, Kiel und Jena, medizinisches Staatsexamen, 1899 Dr. med. in Jena, Volontärassistent, chirurgische Ausbildung, 1905 Habilitation, Privatdozent, Leiter der chirurgischen Poliklinik und der orthopädischen Abteilung, 1910 ao. Prof. ebd., 1912 Chefarzt der Chirurgie am Städtischen Krankenhaus in Barmen, 1914 Sanitätsoffizier, 1934 Oberstabsarzt der Reichswehr, Krankenhausdienst als Chefarzt in Wuppertal bis 1945

Year of birth-year of death:

Ropp, Goswin

deutschbalt. Historiker,

Gymnasialbildung in Mitau, 1868/69 Stud. der Geschichte in Berlin, danach in Göttingen, 1871 Dr. phil. in Göttingen, ab März 1872 Herausgeber der Hanserezesse von 1431 bis 1476, 1875 Habilitation und Privatdozent in Leipzig, 1878 ao. Prof. ebd., 1879 Prof. am Polytechnikum in Dresden, 1881 in Gießen, 1886 in Breslau, 1891–1919 Prof. für mittlere und neuere Geschichte in Marburg, 1897 Gründungsmitglied und Vorsitzender der Historischen Kommission für Hessen, 1905 Geheimer Regierungsrat

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