Philologe und Pädagoge,

1858–1865 Gymnasialbildung in Hildesheim und Clausthal, ab 1870 Stud. der Philologie und Geschichte in Göttingen und Leipzig, 1873 Staatsexamen und Lehrer an der Klosterschule in Ilfeld, 1874 Dr. phil. in Jena (in absentia) und Oberlehrer am Gymnasium in Dresden-Neustadt

Pädagoge,

1871 Dr. phil. in Jena (in absentia), Oberlehrer an der Realschule, dann Prof. am Realgymnasium in Chemnitz, seit 1880 korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft „Isis“ in Dresden

ab 1874 Stud. der Mathematik in Jena, Dr. phil. 1876/77 im Zoologischen Institut in Jena mit einer Spezialuntersuchung über Ephemera beschäftigt, Schüler von Ernst Haeckel

Unterpedell, Fakultätsdiener der philosophischen Fakultät der Universität Jena, dann Universitätspedell

Philologe und Pädagoge,

aus Brallentin (Pommern), Besuch des Gymnasiums in Stargard, ab 1868 Stud. der Philologie in Halle und Berlin, 1870 Kriegsteilnehmer, anschließend Fortsetzung seines Studiums in Berlin, dann Lehrer in am königlichen Kadettenhaus in Potsdam und in Stargard, 1874 Dr. phil. in Jena, 1880 Lehrer an der Haupt-Kadettenanstalt Groß-Lichterfelde

Bildhauer,

ab 1850 Bildhauerlehre bei Wilhelm Joseph Imhoff (1791–1858) in Köln, ab 1857 mehrjähriger Aufenthalt in Rom, 1863 Bildhauer in Berlin, 1870 Prof. an der Königlich Bayerischen Kunstschule in Nürnberg, 1875 Inspektor des neu gegründeten Kunstgewerbemuseums in Leipzig und gleichzeitig Lehrer an der dortigen Königlichen Akademie der bildenden Künste

Zoologe und vergleichender Anatom,

1877–1892 Stud. der Naturwissenschaft in Leipzig und Freiburg i/B, 1892 Dr. phil. in Leipzig, 1896 Habilitation ebd., 1898/99 Mitglied der Deutschen Tiefsee-Expedition unter der Leitung von → Chun, Carl, 1901 ao. Prof. in Leipzig, ab 1904 Lehrauftrag für spezielle Zoologie, 1909–1934 Direktor des Senckenberg Naturmuseums in Frankfurt a. M., 1914–1937 Prof. für Zoologie und vergleichende Anatomie sowie Direktor des Zoologischen Instituts an der neu gegründeten Universität Frankfurt a. M., 1922/23 Rektor, Geheimer Regierungsrat

Lektor der Kultgesellschaft "Prometheus", Wissenschaftspopularisator, populärwissenschaftlicher Schriftsteller und Dozent in Riga und Leningrad

Riga,

St. Petersburg (Leningrad)

Jurist, Philosoph und Nationalökonom,

Stud. der Rechte in Berlin, Tätigkeit als Anwalt bis 1859, Erblindung, 1863 Habilitation in Philosophie, 1864 Habilitation in Nationalökonomie und Privatdozent in Berlin, nach Entzug der Venia legendi 1877 Privatgelehrter, Vertreter des Positivismus