Gestatten Sie einem Ihnen persönlich nicht bekannten Verehrer Ihrer wissenschaftlichen Leistungen Ihnen seine herzlichsten Glückwünsche zu der Ehre auszusprechen, die Ihnen von Ihrem Landesfürsten dieser Tage erwiesen worden ist.
Millionen gebildeter Deutscher werden in gleicher Weise wie ich von Genugtuung erfüllt sein über diese Ehrung gegenüber || den Verunglimpfungen, denen Sie von kleingeistigen Gegnern ausgesetzt gewesen sind.
Ich bin seit mehr als 30 Jahren in der Verfolgung meiner kulturhistorischen und geschichtlichen Forschungen und Ziele immer den von Darwin und Ihnen gebahnten Wegen gefolgt. Vielleicht ist es Ihnen nicht bekannt, dass ich der Herausgeber der „Männer der Zeit“ war, in deren Reihe auch Bölsche’s Biographie von Ihnen erschien. So habe ich Ihnen denn doch nicht ganz fern gestanden und alle Ihre Publikationen mit lebhaftestem || Interesse verfolgt.
Schliesslich gestatten Sie mir freundlichst auch, meinen Glückwunsch zu bekräftigen durch den der Mitglieder des Berliner Schriftsteller-Verbandes, an dessen Spitze ich zur Zeit stehe.