Charlotte Haeckel an Agnes Haeckel, Potsdam, 18. März 1880, mit Beischrift von Karl Haeckel
Potsdam 18/3/ 80.
Liebe Agnes!
Dir und Ernst herzlichen Dank für den gestern erhaltenen Brief; es ist mir lieb, daß Ernst für mich die Bücher für die Kinder besorgen will, aber er soll mir auch schreiben, was sie kosten, damit ich es gleich an seiner Berechnung eintrage; für Emmachen haben sie mir hier etwas besorgt, ist daher nicht zweckmässiger, wenn ihr für mich lieber ein Buch nehmt, was Lisbet Freude macht? Leid ist es mir, daß meine Jenänser wieder || mit Cartar sich gequält haben; hoffentlich ist jetzt alles gut und Ihr habt ein heiteres Fest. Das wünscht Euch von Herzen
Euere
alte Mutter,
Lotte.
[Beischrift von Karl Haeckel]
Ich sende meinen Festgruß jetzt schon mit, (das Andre kommt im Kistchen nach) damit Du das Buch für die Kinder noch besorgen kannst.
Dein CH.