Herzlichsten Dank für Ihre lieben freundschaftlichen Zeilen, aus denen ich zu meiner Freude ersehe, daß Sie trotz aller Leiden den harten „Kampf mit dem Schicksal“ tapfer weiter bestehen; ich folge Ihrem leuchtenden Beispiel! Unsere Freundin, Frau Marina [!] Stona sandte mir die liebenswürdige Schilderung ihres Besuchs bei Ihnen (neue Freie Presse vom 3. November). Nachträglich sende auch ich Ihnen noch meine wärmsten Glückwünsche zu Ihrem 83. Geburtstag. ||
Mir geht es im Ganzen gut; nur habe ich viel Sorge um Krankheit in meiner Familie. Auch merke ich körperlich, daß ich die 70 überschritten habe. Die „Welträthsel“ finden noch immer weitere Verbreitung; jetzt wird die 140. Aufl. (à 1000) gedruckt. Auch von den „Lebenswundern“ sind in den ersten 5 Wochen über 5000 Exemplare abgesetzt worden. – Ich bereite mich jetzt vor auf meine letzte Arbeit: „Lebens-Erinnerungen“, in denen auch Sie, theurer Freund, einen besonderen Ehrenplatz einnehmen werden!