Sie erhalten heute durch die Hand meiner Frau die Mitteilung daß ich vor acht Tagen das Mißgeschick hatte auf dem Glatteis zu fallen. – Dabei habe ich mir die rechte Hand so verstaucht, daß ich mehrere Wochen nicht schreiben kann. Deshalb muß ich mich heute darauf beschränken Ihnen meinen herzlichsten || Dank auszusprechen für die freundliche Zusendung Ihrer beiden interessanten Werke „Grosse Männer“ und „Die Forderung des Tages“. –
Mit besonderem Interesse habe ich die vortrefflichen Biographieen von Liebig und Helmholtz gelesen, welche ich beide persönlich kannte. Darf ich Ihnen als bescheidene Gegengabe meine „Prinzipien der generellen Morphologie“ || senden, und die großen Ausgaben der Welträthsel und Lebenswunder? Hoffentlich werde ich Ihnen bald eigenhändig schreiben können. Mit wiederholtem Dank für Ihren mich sehr erfreuenden Besuch in Jena in aufrichtiger Hochachtung