Gabriel von Max an Ernst Haeckel, München, 18. März 1899
München 18.3.99
Hochverehrtester Herr Professor!
Endlich trenne ich mich von den mir anvertrauten Schätzen und sende sie dankend zurück. Einige davon ließ ich mir copieren und hoffe daß Sie nichts dagegen haben. Das Fräulein vom ältesten Adel, welches in der „Moderne Kunst“ abgedrückt wurde, erlaube ich mir beizulegen. Nun hochverehrter Herr Professor lassen Sie meinen Dank || aussprechen für Zusendung der „Kunstformen der Natur“. Dieses anregende Werk mit Zauberwerken der Natur hat mir vielen Genuß bereitet. Hoffentlich werden 100 Lieferungen nachfolgen, 5 sind sicher viel zu wenig.–
In der Hoffnung daß Sie und die werthe Frau Gemahlin und Familie sich alle wohl befinden mit Empfehlungen von meiner Frau, in bekannter Verehrung
Ihr G. Max