Sie hatten die große Liebenswürdigkeit, mir das erste Heft Ihres neuen Werkes „Kunstformen der Natur“ zugehen zu lassen. Ich bin geblendet von der Formen-|| und Farbenpracht, die Ihre Arbeit weiteren Kreisen zugänglich macht, und zugleich beschämt, daß Sie meine selbstverständliche Theilnahme an der Feier Ihres sechzigsten Geburtstages zur Veranlassung nehmen, um mich mit diesem wertvollen Geschenk zu beglücken – das mir doppelt wertvoll ist als die freundliche Gabe eines Mannes, dessen Schüler zu sein ich zwar nicht die Ehre habe, dessen persönliches || Wesen aber mir stets als ein leuchtendes Vorbild erschien.
Indem ich Ihnen meinen ehrerbietigsten und herzlichsten Dank für Ihr gütiges Gedenken ausspreche, erneuere ich die Versicherung meiner aufrichtigsten Verehrung