Theodor Bail an Ernst Haeckel, Danzig, 15. Februar 1915
Hochverehrter Freund! Nehmen Sie zu Ihrem 81 Geburtstage auch meine herzlichsten Glückwünsche! Es vergeht in unsern Kriegsjahren kein Tag, an dem ich nicht bei dem steten Verfolg der beispiellosen englischen Tücke an Ihre herrliche Abkanzelung dieses Krämervolkes erinnert werde, auf das wohl sicher das Sprichwort passen wird „Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“
Ihnen noch viele beglückende Lebensjahre wünschend in alter treuer Ergebenheit
Ihr Th. Bail.
Danzig den 15. Februar 1915.