Karl Bauer an Ernst Haeckel, [München], 24. Dezember 1917
Weihnachten 1917.
Hochverehrter lieber Herr Geheimrat!
Innigste Wünsche dem verehrungswürdigen väterlichen Freunde für gute Gesundheit im neuen Jahr. Möchten Sie bald mit uns allen einen günstigen Frieden erleben dürfen.
In herzlicher Liebe & Ehrfurcht mit ergebensten Grüssen, auch von meiner Frau,
Ihr getreuer Karl Bauer. |
ICH BIN DAZU GEBOREN,
DASS ICH MIT DEN ROTTEN UND TEUFELN
MUSS KRIEGEN UND IM FELDE LIEGEN; DARUM MEINE BÜCHER
VIEL STÜRMISCH UND KRIEGERISCH SIND. ICH MUSS DIE KLÖTZE
UND STÄMME AUSROTTEN; DORNEN UND HECKEN WEGHAUEN;
DIE PFÜTZEN AUSFÜLLEN UND BIN DER GROBE WALD-
RECHTER; DER DIE BAHN BRECHEN UND
ZURICHTEN MUSS.
MARTIN LUTHER
[Anmerkung von Karl Bauer:]
Dr. Luther als Ihr Vorläufer!|