Das gen. Buch von dem ich Ihnen gestern sprach, ist betitelt: Die Religion der That von Werner Schütz, herausg. v. d. Ortsgruppe Düsseldorf des deutschen Monistenbundes Verlag v. Schmitz u. Alberty Düsseldorf 1909 (3 M.). Die darin enth. Argumentationen haben mich sehr angesprochen und stimme ich im monist. Sinne mit den darin enth. Schlußfolgerungen vielfach überein. On revient toujours à ses premières amours; in meiner Studienzeit fand ich belehrenden Genuß in den Werken Humboldts, Liebigs, Moleschotts, Büchners, Burmeisters, Renans und ganz besonders Herders (Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit) etc. || seit dem J. 1865 bis jetzt in den Schriften Häckels u. seiner Anhänger; und bin den Lehren treu geblieben wie dem Lehrer.
Mit dem auch Ihnen befreundet gewesenen, verstorbenen Dr Strube in Bremen, lasen und besprachen wir Ihre Werke gemeinsam und schöpften aus den Lehren Weisheit und geistige Anregung.
Meine Tochter und ich empfehlen uns Ihnen u. Ihrer werthen Familie bestens.
Ich bleibe mit besonderer Verehrung u. freundlichen Grüßen