Marie Eugenie delle Grazie an Ernst Haeckel, Salzburg, [Anfang August 1896]

Hochverehrter Herr Professor!

Es würde auch mir nur ein Herzenswunsch erfüllt, wenn ich den Forscher, der meine ganze Denkweise so tiefgehend beeinflusst, persönlich kennen lernen dürfte. Es ließe sich dies leicht ermöglichen, wenn Herr Professor in den allerersten Tagen der zweiten Septemberwoche nach Salzburg kommen könnten. Ich habe meine Wohnung in einer hiesigen Pension bis 7. September gemietet, und soll bis 10. September, eines gleichfalls || auswärtigen Besuches wegen, in Wien sein. Wenn ich Ihre Dispositionen erleichtere, bin ich sehr gerne bereit, noch den 8. u. 9. September in Salzburg zu bleiben. In der herzlich gehegten Hoffnung, dass wir uns diesmal treffen, bitt’ ich noch, mir Ihre definitive Entschließung hieher bekannt zu geben, und bleibe, in ausgezeichneter Verehrung und Hochachtung

Ihre

ergebene

M. E. delle Grazie.

Salzburg,

Gärtnergasse Nr. 3.

Brief Metadaten

ID
7
Gattung
Brief ohne Umschlag
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Österreich
Datierung
1896.08.??
Umfang Seiten
3
Umfang Blätter
2
Format
11,3 x 17,8 cm
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
EHA Jena, A 7
Zitiervorlage
Delle Grazie, Marie Eugenie an Haeckel, Ernst; Salzburg; 1896.08.??; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_7