Ernst Haeckel an Gustav und Therese Sprenger, Jena, 21./27. April 1915

Jena, 21. April 1915

Heute Vormittag 10 Uhr wurde meine teure

Ehefrau, unsere gute Mutter und Großmutter

Agnes geb. Huschke

im 73sten Lebensjahr durch einen sanften Tod

von ihrem langen Leiden erlöst

Ernst Haeckel, Dr. Professor emer., Jena

Walther Haeckel, Maler, München

Elisabeth Meyer, geb. Haeckel, Leipzig

Emma Haeckel, Joachimsthal

Josefa Haeckel. geb. Scholz, München

Hans Meyer, Dr., Professor, Leipzig

und sechs Enkelkinder ||

Beim Verluste meiner teuren Gattin, die über 47 Jahre Freud und Leid des Lebens treulich mit mir getheilt hat, sind mir sehr zahlreiche Beweise wohltuender Teilnahme zugegangen; ich spreche den gütigen Sendern, zugleich im Namen der Hinterbliebenen, hierdurch meinen herzlichen Dank aus.

Jena, 27. April 1915.

Ernst Haeckel

Brief Metadaten

ID
47967
Gattung
Brief mit Umschlag
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Deutschland
Entstehungsland zeitgenössisch
Deutsches Reich
Zielort
Zielland
Deutschland
Datierung
27.04.1915
Sprache
Deutsch
Umfang Seiten
2
Umfang Blätter
3
Format
14,5 x 19,0 cm; 14,9 x 9,4 cm
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
A 47967
Zitiervorlage
Haeckel, Ernst an Sprenger, Gustav; Sprenger, Therese; Jena; 27.04.1915; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_47967