Max Vollert an Ernst Haeckel, Jena, 21. Februar 1911
DER KURATOR
DER GROSSHERZOGL. UND HERZOGL. S. GESAMT-UNIVERSITÄT
JENA
JENA, DEN 21.II.11.
Sehr verehrte Exzellenz!
Über die neue Zuwendung an das Phyletische Museum, und zwar an das Archiv desselben, bin ich sehr erfreut.
Da Ihnen die 5000 M persönlich überwiesen sind, können Sie sie auch nach Ihrem Belieben für den bezeichneten Zweck verwenden.
Ich gebe Ihnen anheim, ob Sie den Depotschein über die || von der Thüringischen Bank verwahrten und verwalteten Papiere dem Universitätsrentamt zum Aufheben übergeben wollen.
Da die Schenkung einen gemeinnützigen Zweck verfolgt und 5000 Mark nicht übersteigt, ist eine Schenkungssteuer nicht zu zahlen.
Genehmigen Sie, bitte, meine herzlichsten Glückwünsche zu dem Eintritt in das 78te Lebensjahr, welches || Ihnen Ihre Arbeitsfreude und Gesundheit erhalten möge.
In bekannter Verehrung
Vollert.