Rudolf von Pawel-Rammingen an Ernst Haeckel, Weimar, 7. März 1901
Großherzogl. S. Staatsministerium
Departement des Cultus.
Weimar, den 7. März 1901.
Unter Bezugnahme auf unsere in der Weimarischen Zeitung zum Abdruck gelangende Bekanntmachung wegen der zu Ostern dieses Jahres zur Erledigung kommenden Stipendien und der Einbringung der Gesuche um deren Verleihung bei uns, bez. bei den in Frage kommenden Collatoren fordern wir
Eure Hochwohlgeboren
unter Hinweis auf die Vorschriften in § §. 16 und 17 der Ministerial-Bekanntmachung vom 26. Februar 1852, das Stipendienwesen betreffend, hiermit auf, den Präsentationsbericht wegen Verleihung des Universitäts-Stipendiums für Studirende der Medicin und Naturwissenschaften bis spätestens zum 15. April dieses Jahres hierher einzusenden, damit bei der Vertheilung der von hier aus zu vergebenden Benefizien eine Häufung derselben auf einen Bewerber vermieden wird.
von Pawel
An
Herrn Professor Dr. Haeckel,
Hochwohlgeboren,
Jena.
[Heinrich Ernst Ziegler an das Großherzogliche Staatsministerium, Departement des Kultus]
An das Großherzogliche Staatsministerium
Departement des Cultus.
In Vertretung fuer Herrn Prof. Haeckel erlaube ich mir Ihre Zuschrift an denselben vom 7. Maerz dieses Jahres dahin zu beantworten, daß Herr Prof. Haeckel a noch auf der Reise ist und folglich die b ihm zustehende Bestimmung über das Stipendium erst Ende April treffen kann. ||
An |
Herrn Professor Dr. Häckel |
in |
Jena.
a gestr.: sich; b gestr.: Besti