Haeckel, Ernst

Ernst Haeckel an Gerhard Rohlfs, Jena, 10. Dezember 1883

Jena, 10. Dec. 83

Hochgeehrter Herr Hofrath!

Mit den gewünschten Zeilen sende ich Ihnen beifolgend einen freundlichen Gruß vom Adam’s-Pik.

– Unsere Villa am Leutrabach, die ganz nach Wunsch ausgefallen ist, bewohnen wir seit ¼ Jahr. Zum Ärgerniß meiner kleinen Frau nenne ich sie bisweilen „Villa Medusa“. ||

Ich hoffe, daß Sie mich bald in „Meinheim“ besuchen werden; es ist doch hübsch, auf eigenem Boden zu wohnen.

Mit freundlichen Grüßen an Sie und Ihre hochverehrte Frau Gemahlin

Ihr ergebenster

Ernst Haeckel