Ernst Haeckel an Helene Freifrau von Heldburg, Jena, 10. Juli 1897

Jena, 10. Juli 1897.

Hochverehrte Gnädige Frau!

Entschuldigen Sie gütigst, wenn ich, im Einverständniß mit Herrn Geh. Staatsrath Eggeling, Sie noch mit einer vertraulichen Etikette-Frage belästige. Wird es Seiner Hoheit dem Herrn Herzog erwünschter sein, daß wir in schwarzem Frack (mit Orden, Cylinder etc.) erscheinen – oder einfacher im schwarzen Rock, ohne Orden? ||

Meinen gestrigen Brief mit der Meldung, daß Herr Oberstaatsanwalt Lommer mehrere Wochen verreist ist, werden Sie erhalten haben. Ich erwarte Sie Montag Vormittag 10 Uhr 24 m. am „Paradies“.

Indem ich Ihnen für eine gewogene kurze Antwort bestens danke, bleibe ich in vorzüglicher Verehrung

Ihr ergebenster

Ernst Haeckel.

Brief Metadaten

ID
39933
Gattung
Brief ohne Umschlag
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Deutschland
Entstehungsland zeitgenössisch
Deutsches Reich
Datierung
10.07.1897
Sprache
Deutsch
Umfang Seiten
2
Umfang Blätter
2
Besitzende Institution
Thür. Staatsarchiv Meiningen
Signatur
Hausarchiv, NL Helene von Heldburg, Nr. 87
Zitiervorlage
Haeckel, Ernst an Heldburg, Helene Freifrau von; Jena; 10.07.1897; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_39933