Sonnabend Du siehst aus diesen angefangenen Zeilen, daß es längst mein Wunsch war Dir zu schreiben; aber es wollte immer nicht gehn, nun bringt mich aber die Sorge um Dich dazu, es zu versuchen. Du schreibst, daß Du versuchen würdest aufzustehn, und da muß ich Dich dringend bitten; es || ja nicht zu früh zu thun: laß ja dem Fuß Zeit, daß er sich erst ganz erholt; und dann sage mir oder wenn es Dir zu viel Mühe macht; Agnes oder Lisbet wie es Dir geht, denn meine Gedanken sind immer bei Dir; und wenn ich nicht zu krakschälig wäre, kaeme ich am liebsten zu Dir, doch das kann nicht sein, und in meinem Alter lernt man immer mehr, || sich in dem Unabänderlichen zu fügen. –
Das Leben bringt ja jedem immer wieder neue Kämpfe. –