Hans Meyer an Ernst Haeckel, Leipzig, 18. März 1908

BIBLIOGRAPHISCHES INSTITUT

LEIPZIG, 18/3.08.

Lieber Vater,

Wie mir Prof. zur Strassen sagt, habt Ihr im Jenaer Museum ein Echidna-Ei. Dies möchte ich gern in unserm neuen Brehm abbilden und bitte Dich, mir davon eine möglichst grosse und scharfe Photographie auf meine Kosten zu senden resp. anfertigen zu lassen.

Herzlichst

Dein Hans. ||

Liesens Besserung macht sehr langsame Fortschritte. Trendelenburg, der sie jeden 2. oder 3. Tag besucht, sagt, da müsse man eben Geduld haben. Es lasse sich jetzt nichts dran machen.

Fieber ist nicht mehr vorhanden.

Gertrud hatte die Röteln, darf aber heute heraus.

Dein Hans.

Meinen armen Bruder Carl haben wir gestern in Gotha feuerbestattet.

Brief Metadaten

ID
35704
Gattung
Brief ohne Umschlag
Verfasser
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Deutschland
Entstehungsland zeitgenössisch
Deutsches Reich
Datierung
18.03.1908
Sprache
Deutsch
Umfang Seiten
2
Umfang Blätter
2
Format
13,9 x 22,0 cm
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
EHA Jena, A 35704
Zitiervorlage
Meyer, Hans an Haeckel, Ernst; Leipzig; 18.03.1908; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_35704