Für die freundliche Zusendung des Tagebuches Ihres trefflichen, in Kamerun als Opfer der Wissenschaft verstorbenen Sohnes Bernhard, welches ich mit großem Interesse gelesen habe, danke ich Ihnen herzlich. Da auch noch einige andere Freunde desselben es zu lesen wünschen, werde ich es Ihnen erst in einigen Wochen zurücksenden.
Ich habe heute an Herrn Reg. Rath Herzog in Berlin (Derfflinger-Str. 14. II.) 70 Mk || abgeschickt, als Ertrag einer Sammlung „für das Grab-Denkmal des Zoologen Dr. Weissenborn in Kamerun”.
Sein Andenken wird unter uns stets freundlich fortleben. Die treffliche Ordnung unserer großen Instituts-Bibliothek ist sein bleibendes Verdienst.
Mit dem herzlichen Wunsche, daß das neue Jahr 1890 Ihnen nur Gutes bringen möge, u. mit hochachtungsvollem Gruße