Ernst Haeckel an Marie Luise Nebuschka, Jena, [nach 25. August 1917]
– Um mich einigermassen für Ihre freundlichen Sendungen erkenntlich zu zeigen, sende ich Ihnen beifolgend:
– I. meine „Kunstformen der Natur“;
– II. Zwei indische Wanderbilder (Lianen aus Ceylon, und Singkara-See aus Insulinde) in Farbendruck;
– III. Ein Original-Aquarell aus Griechenland, das ich 1877 auf Cefalonia gemalt habe; Pinus cefalonica, eine sehr merkwürdige, dieser Insel eigentümliche Fichten-Art;
– IV. Einige kleinerew Schriften von mir, die Sie wohl noch nicht besitzen;
– V. Nr. 19 von Reclam’s „Universum“, einen Festartikel zum 16. Februar von Neumann enthaltend. –
Ich schließe diesen Brief (– vielleicht meinen letzten, den ich noch an Sie richten konnte! –) mit dem herzlichen Wunsche, daß ein gütiges Schicksal Ihre Lage äußerlich und innerlich recht glücklich und befriedigend gestalten möge!
Ihr alter (invalider) Ernst Haeckel