Haeckel, Ernst

Ernst Haeckel an Marie Luise Nebuschka, Jena, 3. Juni 1916 [Abschrift]

Jena 3.6.1916.

Sehr geehrtes Fräulein!

Für Ihr freundliches Schreiben und Ihr lebhaftes Interesse an meinen „Welträtseln“ bestens dankend, sende ich Ihnen beifolgend gern das gewünschte Bild. Mit dem aufrichtigen Wunsche, daß die rätselvolle Sphinx des „Schicksals“ (– des wahren „Perpetuum mobile“ –) Ihnen eine freudige und hoffnungsvolle Zukunft im schweren „Kampfe ums Dasein“ bringen möge, bleibe ich

hochachtungsvoll

Ihr ergebener

Ernst Haeckel.