Carl Georg Schillings, Wilhelm Bölsche (Beischrift) an Ernst Haeckel, Berlin, 22. August 1904
Berlin, 22.8.1904
Hochgeehrter Herr Professor!
Wenn es Ihnen irgend möglich ist kommen Sie kommen Sie! Ich weiss es ist keine Kleinigkeit für Sie aber bitte bitte nur auf 1 Tag!!!
Das Pferd kann sterben, kann vergiftet werden krank werden. Sie || müssen diesen Triumph erleben!!
Ich bitte aufs herzlichste darum. Herr Bölsche soll freundlichst bestätigen dass es von mir unverantwortlich wäre, würde ich Sie nicht in den stärksten Worten beschwören! ||
Sie konnen [!] nicht wissen was Ihrer hier harrt! Alles andere muss zurücktreten!
In grösster Ehrerbietung und Hochachtung
Wilhelm Bölsche
CG Schillings
verte!||
Lieber Herr Professor!
Ich habe heute einen Vormittag bei „Hans“ zugebracht und bin außerordentlich überrascht. Ihr Urteil in der Sache würde vom größten Wert sein. Nach dem, was ich beurteilen konnte, handelt es sich um Äußerungen der Tier-Intelligenz, die doch wohl alles bekannte weit hinter sich lassen.
Mit herzlichem Gruß
Ihr W. Bölsche