Otto Hamann an Ernst Haeckel, Göttingen, 11. Februar 1884
Göttingen, 11.II.84.
Hochverehrtester Herr Professor,
Wie alle Jahre so erlauben Sie mir auch heute meine Glückwünsche darzubringen. Je länger ich von Jena weg bin, desto mehr füle [!] ich erst, wie unendlich ich Ihnen Alles verdanke und schulde. Mögen die Wünsche, die aus vollem und dankbaren Herzen kommen, Sie recht gesund im Kreise Ihrer Familie antreffen!
Es ist der erste Geburtstag, welchen Sie, Herr || Professor, im neuen Heim feiern, in welchem es mir ja schon vergönnt war einige frohe Stunden zu verleben. Erlauben Sie mir daher, dass ich zur Begleitung dieser Zeilen einen kleinen Blumenstock mitschicke.
Meine Frau bitte mich sie zu empfehlen und schließt sich meinen Wünschen an.
Indem ich mich der gnädigen Frau Gemalin empfehle, bleibe ich
in alter Dankbarkeit und Verehrung
Ihr Schüler
Otto Hamann.