übersende ich anbei von den vereinbarten 30 Frei-Exemplaren der 6. Auflage Ihrer „Anthropogenie“ 15 und zwar davon 12 in Leinen und 3 in Halbfranz gebunden. Die anderen 15 werde ich Anfang nächster Woche an die aufgebenen Adressen in Ihrem Auftrage zum Versand bringen. Auch wird dann die Versendung an den Buchhandel erfolgen. Wie ich Ihnen schon schrieb, habe ich den Preis für das Exemplar in Leinenband auf M 20.– und den für das Exemplar in Halbfranzband auf M. 24.– festgesetzt. Rezensions-Exemplare versende ich an diejenigen Zeitschriften, die Sie blau in Ihrem Brief vom 22. dieses angegeben unda unterstrichen haben. Ausserdem || werde ich noch einige Zeitschriften im Auslande, namentlich in England „Die Nature“ und in Amerika „Sillman Journal“ mit Rezensions-Exemplaren bedenken. Die Versendung der Ankündigungen (Prospekte) soll erst im Oktober erfolgen, denn in der Jetztzeit würden die Ankündigungen nicht den gewünschten Erfolg haben, während um die Weihnachtszeit doch mancher durch den Prospekt sich veranlasst sehen dürfte, Ihr Werk sich anzuschaffen, umsomehr, wenn ich durch Inserate auf den Bezug Ihres Werkes hinweise.
Bezüglich des noch restierenden Honorarbetrages von M. 4800.– beehre ich mich Ihnen mitzuteilen, dass ich denselben an die Reichshauptbank in Berlin (Kontor für Wertpapiere) auf Ihr Konto überwiesen habe und bitte Sie, das beigefügte Quittungsformular mir nach erfolgter Anzeige über den Eingang vollzogen wieder zugehen zu lassen.
In aufrichtiger Hochschätzung
Ew. Exzellenz
ganz ergebener
E Reinicke.
Sr. Exzellenz
Herrn Wirkl. Geh. Rat
Prof. Dr. E. Haeckel,
Jena.
a handschriftlich eingef.: in Ihrem Briefe vom 22. dieses angegeben und