WILHELM ENGELMANN
VERLAGSBUCHHANDLUNG.
LEIPZIG, 12. August 1896.
KÖNIGS-STRASSE 10.
Hochverehrter Herr Professor!
Anbei beehre ich mich Ihnen die beiden in Prachtband gebundenen Exemplare Ihrer „Amphorideen und Cystoiden“ auf Velin-Papier zu übersenden. Ein weiteres Exemplar habe ich hier behalten, um es Ihnen mit dem Dedications-Exemplar der Gegenbaur-Festschrift zuzuschicken.
Von dieser liegen die Bände I. und II. bereits gebunden vor, so daß ich sie Ihnen eventuell schon jetzt senden könnte, wenn Sie es wünschen sollten.
Wie Ihnen F. Prof. Maurer wohl auch mitgetheilt haben wird, wird Herr Geh. Rath Gegenbaur || den 21. dieses in Gernsbach verleben. Ich sehe daher noch Ihrer gefl. Mittheilung entgegen, wohin ich die Sendung richten soll? Meines Erachtens dürfte es das Beste sein, die Sendung nach Gernsbach Hôtel Pfeifer unter Ihrer Adresse zurichten.
Sie bräuchte dann erst am 19. dieses Abends abzugehen und dera dadurch gewonnene Tag könnte der Fertigstellung des III. Bandes zu Gute kommen. Wie Sie wissen befinden wir uns mit der Herstellung desselben noch sehr im Hintertreffen, obwohl ich Alles gethan habe und noch thun werde, um noch möglichst Viel von der Fürbringer’schen Abhandlung in dem provisorischen Band aufzunehmen.
Hoffentlich macht die Festschrift H. Geh. Rat Gegenbaur einige Freude, dann ist der Zweck aller derer, die daran mitgewirkt, erreicht.
Mit bekannter Hochschätzung
Ihr
sehr ergebener
E. Reinicke.
Herrn
Prof. E. Haeckel
in Jena.
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