Wilhelm Engelmann an Ernst Haeckel, Leipzig, 4. März 1865
WILH. ENGELMANN
LEIPZIG
Leipzig, 4. März 1865.
Verehrtester Freund!
Anbei die 3 Tafeln von Wagenschieber, die kleine Meisterwerke und ganz herrlich sind! Die Tafel-Nummern fehlen aber noch; in der Reihenfolge der Zeitschrift würden solche die Nummern IV. V. VI. (von Bd. II.) tragen; eine Tafel, die sechste fehlt noch, und diese, für das 3te Heft bestimmt, würden Sie Ostern Herrn Wagenschieber selbst überbringen.
Zu dem Separatabdruck behalten wir doch die Nummern der Zeitschrift bei, also:
Bd. I. Tafeln 11. 12.
" II. Taf. 4. 5. 6. und eine letzte?
Ich glaube schon wegen des späteren Citirens ist es ganz zweckmäßig nur eine Nr. und zwar die in der Zeitschrift beizubehalten. Ich denke Sie werden || wohl meiner Ansicht sein, und unterlassen wir also die neue Nummerirung der Tafeln von I–VI.
Die 2 corrigirten Holzstöcke habe ich erhalten. Sie hatten aber, lieber Freund, die Buchstaben so vorgezeichnet, wie sie geschnitten waren; es ist eine böse Correctur.
Das erste Heft von Bd. II. ist bis Mitte der nächsten Woche ausgesetzt und kann 8 Tage darauf ausgegeben werden; ich erwarte nur noch von Herrn Dr Frankenhäuser die zwei revidirten Tafeln zum Druck zurück, die er bereits seit dem 25. Februar in Händen hat.
Mit freundschaftlichem Gruße
Ihr
ergebener
Wilh. Engelmann.