Friedrich Maurer an Ernst Haeckel, Jena, 14. Februar 1914
Jena, den 14 Februar 1914.
Excellenz!
Hochverehrter Meister und väterlicher Freund!
Mit der Widmung des nun erscheinenden Buches: „Grundzüge der vergleichenden Gewebelehre“, dessen Titelblatt und einleitende Worte ich Ihnen zu Ihrem achtzigsten Geburtstage übergebe, möchte ich meiner hohen Verehrung für Ihre wissenschaftliche Lebensarbeit Ausdruck geben.
Ich gedenke dabei zugleich des auch von || Ihnen hochverehrten Biologen Carl Gegenbaur.
Ich sage nicht zu viel, wenn ich erkläre, daß ich es für höchste Gunst des Schicksals halte, daß es mir vergönnt war, Ihnen hochverehrten Herr Jubilar und Ihrem unvergeßlichen Freunde Carl Gegenbaur im Leben näher zu treten.
Mit der Bitte meine kleine Gabe freundlich aufzunehmen und mit den herzlichsten Glückwünschen zu Ihrem 80sten Geburtstage || verbleibe ich in steter Treue und Dankbarkeit
Ihr ergebener Schüler
Friedrich Maurer