Aus Ihrer Karte ersehe ich, dass es Ihnen jetzt besser geht, was fuer uns alle eine grosse Beruhigung ist. Was Sie von der Goetterdaemmerung schreiben, ist allzu wahr und richtig. Die Hoffnung bleibt, dass aus ihr eine bessere Welt entsteht. Fuer uns ist es freilich schlimm, dass wir koerperlich und seelisch furchtbar leiden muessen. Ihre Aquarelle und Ihr Bild haengen in meinem Arbeitszimmer und erinnern mich taeglich an meinen verehrten Lehrer. Die Reiseschilderungen und die anderen Buecher studiere ich gleichfalls, um nicht das Gehirn von der Politik zermartern zu lassen. Ich bitte Sie mir schreiben zu lassen, ob Sie Kaffee gebrauchen koennen, den ich Ihnen gerne uebersenden moechte, da ich einen groesseren Vorrat habe. Ich lege Ihnen einen Artikel ueber unseren unglueckseligen Wilhelm bei, von Dem Inhalt war ich seit Jahren ueberzeugt, ich hoffe dass Sie ihm zum groessten Teil zustimmen koennen.