Arthur Pfungst an Ernst Haeckel, Frankfurt am Main, 29. April 1904

DR. ARTHUR PFUNGST FRANKFURT AM MAIN

GÄRTNERWEG 2

DEN 29. April 1904.

Hochverehrter Herr Professor!

Im Besitze Ihrer gütigen Karte vom 25. ds. Mts theile ich Ihnen mit, daß ich

Sonntag den 1. Mai

Vormittags

in Jena sein kann und Sie sehr gern kurz besuchte.

Entschuldigen Sie, daß ich solch eine bestimmte Zeit angebe, aber unaufschiebbare Pflichten zwingen mich am || Sonntag Nachmittag wieder nach Frankfurt zurück zu fahren.

Ich wäre Ihnen daher, hochgeehrter Herr Professor, außerordentlich dankbar, wenn Sie mir eine Mittheilung ins Hôtel zum Bären in Jena senden möchten, aus der ich entnehmen kann, ob und zu welcher Stunde ich Ihnen am Vormittage des Sonntag einen kurzen Besuch abstatten kann. || Mit außerordentlicher Freude sehe ich Ihren weiteren Nachrichten entgegen, da es schon lange mein Wunsch ist Sie über Dinge zu sprechen, von denen ich weiß wie sehr siea Ihren Geist seit Jahrzehnten beschäftigen und die auch mir überaus am Herzen liegen.

Hochachtend

Dr. Arthur Pfungst.||

[egh. Notiz Haeckels:]

Sonntag 1. Mai 1904

10 – 1 Uhr.

a korr. aus: Sie

Brief Metadaten

ID
23324
Gattung
Brief ohne Umschlag
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Deutschland
Entstehungsland zeitgenössisch
Deutsches Reich
Datierung
29.04.1904
Sprache
Deutsch
Umfang Seiten
3
Umfang Blätter
2
Format
11,3 x 17,9 cm
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
EHA Jena, A 23324
Zitiervorlage
Pfungst, Arthur an Haeckel, Ernst; Frankfurt am Main; 29.04.1904; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_23324