Gustav Fischer an Ernst Haeckel, Jena, 19. Mai 1885

GUSTAV FISCHER, VERLAGSBUCHHANDLUNG IN JENA.

JENA, DEN 19/V 1885

Hochgeehrtester Herr

Wie mir meine soeben angekommenen Hamburger Graveurinnen mitteilten, müssen dieselben schon morgen früh wieder Jena verlassen. Unter diesen Umständen sind dieselben genötigt, auf den Genuß Ihrer indischen Aquarelle sehen zu dürfen, den Sie ihnen in so ungemein liebenswürdiger Weise in Aussicht stellten, zu verzichten. Nehmen Sie aber nochmals meinen herzlichsten Dank für Ihre große Freundlichkeit.

Ich würde mir erlaubt haben Ihnen persönlich Nachricht zu geben, aber die heute eingetroffene Nachricht vom Tod meiner Schwiegermutter ruft mich nach Hamburg und so konnte ich nicht mehr abkommen.

Mit freundlichem Gruße

Ihr

dankbar ergebener

Gustav Fischer.

Brief Metadaten

ID
2244
Gattung
Brief ohne Umschlag
Institution von
Gustav Fischer, Verlagsbuchhandlung
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Deutschland
Datierung
19.05.1885
Umfang Seiten
1
Umfang Blätter
1
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
EHA Jena, A 2244
Zitiervorlage
Fischer, Gustav an Haeckel, Ernst; Jena; 19.05.1885; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_2244