Gustav Fischer an Ernst Haeckel, Jena, 20. September 1882
GUSTAV FISCHER, VERLAGSBUCHHANDLUNG.
JENA, DEN 20 Septbr. 1882
Hochgeehrtester Herr Professor
Mit dem verbindlichsten Danke bestätige ich Ihnen den Empfang Ihrer Manuskriptsendung vom 18.t September. Das Manuskript ist in der Druckerei und wird bereits gesetzt.
Wegen des Facsimile habe ich von Herrn von Mengden nichts erhalten. Hat derselbe Ihnen geantwortet, so wäre ich Ihnen für eine freundliche Benachrichtigung sehr dankbar. Ich möchte das buchhändlerische Circular gern drucken und versenden, würde aber natürlich gern in demselben erwähnen, daß der Darwin‘sche Brief im Facsimile der Broschüre beigegeben wird, wenn dies geschehen kann. Sollte daher eine Entscheidung darüber vorliegen, so wäre es mir von größtem Werte sie zu kennen.
Ich habe mit lebhaftestem Interesse gelesen, daß der Vortrag großen Beifall gefunden hat, wie ich sehe, haben Sie einige Stellen schließlich doch noch entschärft?
Mit den besten Grüßen
Ihr
aufrichtig ergebener
Gustav Fischer
Herrn
Professor Dr. Ernst Haeckel
Potsdam, Kietz-Str. 10a