Ernst Reimer an Ernst Haeckel, Berlin, 22. Juli 1889
Verlagsbuchhandlung
Georg Reimer in Berlin.
S. W. Anhaltische Strasse 12.
Berlin 22. Juli 1889
Lieber Ernst
Schönen Dank für Brief, Manuscript und Bilder und auch für die erfreuliche Mittheilung, daß das Manuscript der übrigen Vorlesungen bald folgen wird.
Ich werde bei Riffarth, der hier die besten Heliogravüren macht, anfragen, welche der beiden Photographien er für am meisten geeignet a zur Reproduktion durch Heliogravüre hält. Ich finde beide Bilder vorzüglich. Wenn er die Haacksche wählt, dann wirst Du so gut sein, dort den Auftrag zur Hersendung des Negativs zu geben, wählt Riffarth die Günthersche, dann würdest Du mir einen Brief für Günther schicken müssen mit der Anweisungb mir das Negativ zu überlassen. ||
Meine Frau und Grete, die Ihr freundlichst einige Tage beherbergen wollt werden gerade jetzt in Grossheringen angekommen sein. Hoffentlich kommen sie Euch so kurz vor Eurer Reise nicht ungelegen. Ich bitte sie mit den lieben Deinigen sehr zu grüßen.
Dein treuer Ernst Reimer
Verzeih’ die Eile
a irrtüml. eingef.: hält; b eingef.: mit der Anweisung