Dein Brief v. 28sten Nov. hat mich riesig erfreut und ich danke Dir dafür, wie für die Karte aus Bombay herzlichst. Dein Walter schrieb mir gestern daß auch seitdem gute Nachrichten von Dir eingetroffen seien. Gestern habe ich leider die Post versäumt und so kommt dieser mein Dank sehr verspätet. Meinen Brief per Adresse des deutschen Consuls || wirst Du wohl erhalten haben. –
Freund Murray sah ich im December hier und freute mich ungemein von ihm zu hören daß er Ordre gegeben habe Dira für die bislang gelieferten Manuskripte circa ₤ 180 auszahlen zu lassen. Das kann vielleicht dazu beitragen das Resultat der Reise noch befriedigender für Dich zu machen. – Murray hat sich für die Edinburgher Professur gemeldet von Sir Wyville Thomson, die dieser niedergelegt hat. || Sir Wyville Thomson beschäftigt sich nur noch mit der Challenger Arbeit.
Ueber Murray’s vermeintliche amerikan. Frau haben wir sehr gelacht. Murray hat fest versprochen, mich in nächster Zeit einmal von Freitag bis Montag zu besuchen und ich hoffe er führt es aus. Er ist ein netter, liebenswürdiger Mensch. – Ob er Chancen hat bei der Professur!? Qui vivra, verra. – In Deutschland wäre das aber doch außer aller Frage. –
Meiner Tante geht es besser wenngleich sie noch || krumm zu Bette liegt. Die Krankheit hat sich in eine rheumatische Gicht entwickelt. Frau und Kinder sind wohl auf – Dank einem gewissenhaften, intelligenten, homöopathischen Arzte – und meine Frau grüßt Dich bestens. Zu 82 nochmals besten Glückwunsch. Ich schließe mit dem Cetero censeo: daß Du Dich in Acht nehmen mußt um die Früchte Deiner Arbeit zu genießen. – Winter ist in diesem Jahr ganz ausgeblieben.
