Ihr Vetter und Verleger Herr Reimer sorgt mit unendlicher Liebenswürdig- und Zuvorkommenheit für Ihr leider sehr theures Werk. Auf meinen Rath hatte unser Univers. Bibliothekar sich an die Handlung gewandt und gebeten, die Radiolarien zum Buchhändlerpreise ihm direct zuzusenden. Die Antwort war, daß das Werk durch jede beliebige Buchhandlung für || 40 Thaler zu beziehen sei, was wir auch ohne Herrn Reimers freundliche Antwort wußten.
Bei unsrer bis jetzt kärglichen Votation machen die Buchhändler Devidende schon etwas aus. Es ergeht daher an Sie die Anfrage, ob vielleicht Sie der hiesigen Universitätsbibliothek ihr Werk zum Buchhändlerpreis überlassen können, in welchem Falle ich Sie bitte, es mit Post „An die Bibliothek der KK Universität zu Gratz“ einzuschicken. Der Betrag würde umgehens in Preussischem Papier erfolgen.
Verzeihen Sie, daß ich Sie mit dieser Handelsfrage belästige. Ich || gehe im Frühjahr wieder nach der Adria, wahrscheinlich bis Cepholonien. Hätten Sie nicht Lust, mitzukommen?
Gegenbaur und die übrige Medicin bitte ich zugrüßen.