Ihre freundlichen Zeilen habe ich empfangen und muß den Dank für die Ihnen gesandten Bäume, wenigstens theilweise – ablehnen. Ich habe nur die Fracht übernommen, die Sendung selbst ist eine Gabe des Abayawira für Sie. Mein Reisender hat in Weligama keine Cycas mehr gefunden, alles war abgeholzt, und mußte er weiter in’s Innere gehen. Die erste Sendung ist bereits hier, aber leider total verfault ange-||kommen, was in Bezug auf die hohen Frachtkosten ein empfindlicher Verlust ist. – Vielleicht kommen die beiden inzwischen abgegangenen Sendungen besser herein. – Herr Seelisch ist anfangs in den Regen und nachher in die furchtbare Hitze hineingekommen, sodaß er einige Male krank darniederlag. Von dem Abayawira will er nicht viel wissen. Derselbe muß seinen Charakter ganz verändert haben, denn selbst der Gouverneur hat gewarnt, sich nicht mit ihm einzulassen, weil er soviele Schwindeleien in letzter Zeit getrieben habe.
Ich hoffe Sie bestimmt im Sommer hier zu sehen u. werdea Ihnen dann über die Reiseerlebnisse der Herrn Seelisch alles mittheilen.